Ein Lächeln wirkt Wunder
Von news.de-Redakteurin Claudia Arthen
Kichern, Gackern, Wiehern: Wer lacht, macht oft merkwürdige Geräusche. Trotzdem – oder gerade deshalb – müssen andere oft mitlachen, selbst wenn sie nicht wissen, worum es geht. Heute gibt es zumindest einen Grund, ein Lachen anzudeuten. Denn heute ist internationaler Tag des Lächelns.

Ein Lächeln wirkt ansteckend. Probieren Sie es mal aus - heute, am internationalen Tag des Lächelns.
Foto: dpa

Video: news.de
Lächeln ist der vielleicht wichtigste Gesichtsausdruck, den wir haben. Es kann ganz bewusst als soziales Signal eingesetzt werden, etwa als Beschwichtigung, aus Verlegenheit oder um eine positive Atmosphäre – vielleicht für einen Flirt - zu schaffen. Mit einem Lächeln können Freude, Schadenfreude, aber auch Angst und Nervosität angedeutet werden.
Das Lächeln kann einem zwar vergehen, gerade in Zeiten einer Weltwirtschaftskrise. Aber man verlernt es nicht, ebenso wenig wie das Lachen. Auch wenn er es noch nicht unmittelbar nach der Geburt kann, ist dem Mensch das Lachen und das Lächeln angeboren. Etwa in der vierten Lebenswoche lächelt das Baby zum ersten Mal. In den allermeisten Fällen lächelt es seine Mutter an, die ihm am vertrautesten ist. Damit gibt es ihr ein Signal der Zufriedenheit und bindet sie gleichzeitig noch mehr an sich.
Lange zweifelten Psychologen daran, dass ein Lächeln Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden haben könnte. Einer von Paul Ekman geführten Gruppe an der University of California gelang es aber, den Zusammenhang zwischen Lächeln und dem allgemeinen Wohlbefinden nachzuweisen. Die amerikanischen Psychologen untersuchten das «Lächeln Duchennes», das wahre, unverstellte Lächeln.
Der französische Neurophysiologe Guillaume-Benjamin Duchenne hatte schon 1862 einen für Psychologen interessanten Sachverhalt beschrieben: Ein Lächeln, das nur die Mundmuskeln aktiviert, hat nicht dieselbe Wirkung wie eines, das die um die Augen befindlichen Muskeln erregt. Nach Duchenne kann nur das Lächeln, das die Augen in Falten legt, die - wie er es nannte - «süßen Gefühle der Seele» ins Spiel bringen. Ein echtes Lächeln ist demnach im gesamten Gesicht zu erkennen, während das soziales Lächeln meist abrupt beginnt und endet. Die Augen lächeln nicht mit – und die Reaktion eines Zurücklächelns bleibt häufiger aus.
Ekman und seine Mitarbeiter haben die Gehirnwellen von Menschen beim Lächeln gemessen. Die statistisch ausgewerteten Ergebnisse haben gezeigt, dass das «Lächeln Duchennes» sehr stark ein mit der linken Gehirnhälfte verbundenes Areal stimuliert, das Neurophysiologen als Ort der Wahrnehmung und des Ausdrucks von Gefühlen kennen. Dagegen führt ein Lächeln, das nur die Mundwinkel anhebt, nicht zur gleichen Stimulierung. «Lächeln lernen» könnte demnach zweifellos eine vergleichbare Wirkung haben wie die Einnahme von Tranquilizern.
Mal wieder nur kopiert =( aber hey nicht den Kopf hängen lassen ich werde meine eigenen Texte schreiben!!! Quelle: http://www.news.de/gesundheit/1216762890072/ein-laecheln-wirkt-wunder.html