Inhalt der neuen Seite
Lachen tut so gut!
"Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag."
Charlie Chaplin
Lachen gehört zum Leben dazu. Unser Humor ist ein richtiger Lebenshelfer, denn mit Humor geht alles leichter und wer aus Herzen lachen kann, tut sich selbst etwas Gutes.
Warum Lachen gut tut
Lachen tut nicht nur unserer Psyche, sondern vor allem auch körperlich gut. Wer eine Minute lacht, fühlt sich danach so erfrischt, als wenn er oder sie eine dreiviertel Stunde lang ein Entspannungstraining absolviert hätte. Das haben Lachforscher herausgefunden, denn es gibt sogar einen eigenen Forschungszweig, der sich mit dem Lachen als Phänomen und mit seinen Wirkungen beschäftigt, die Gelotologie (Lehre vom Lachen). Die Fähigkeit zum Lachen ist auch entscheidend für unsere Entwicklung: so entwickeln sich Kinder umso besser und schneller, je mehr sie lächeln und lachen.
"Jedes Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu."
Curzio Malaparte
Aber was genau passiert, wenn wir lachen? Zunächst bewegen wir dabei rund 80 Muskeln und unser Körper wird in einen positiven Stresszustand (Eustress) versetzt. Unser Herz schlägt schneller und der Blutdruck steigt. Mehr Sauerstoff erreicht die Lunge.
Neben diesen relativ offensichtlichen Auswirkungen gibt es noch weitere:
· Durch das Lachen werden Stresshormone im Körper abgebaut.
· Unser Immunsystem wird gestärkt.
· Schmerzen werden leichter ertragen.
· Wer lacht, bekommt neuen Lebensmut.
· Spannungen lösen sich.
· Heilungsprozesse bei Krankheiten werden gefördert.
· Ängste werden gemildert.
· U.a.m.
"Lachen ist wie ein Aspirin, es wirkt nur doppelt so schnell."
Groucho Marx
Und es gibt sogar: die Lachtherapie!
Lachen hat so viele positive Auswirkungen, dass es inzwischen auch ganz bewusst als therapeutisches Mittel eingesetzt wird.
So wird in immer mehr Krankenhäusern die Lachtherapie erfolgreich angewandt, um die Genesung der Patienten zu beschleunigen. Dazu kommen speziell ausgebildete Clowns in die Kliniken und bringen die Patienten mit ihren Späßen auf andere Gedanken. Vorreiter war hier der amerikanische Arzt Patch Adams.
In der Psychotherapie wird das Mittel Humor ebenfalls erfolgreich eingesetzt, wie z.B. in der so genannten "provokativen Therapie". Ziel ist es hier, den Klienten so zu konfrontieren, dass er oder sie in der Lage ist befreiend über sich und die eigene Situation zu lachen. Wenn das erreicht ist, lösen sich oft feste Blockaden oder Glaubensmuster auf und es wird möglich, neue Wege einzuschlagen. Nutzen Sie das auch für sich.
Wie oft lachen Sie eigentlich?
Wissen Sie eigentlich, wie oft Sie lachen? Schätzen Sie doch mal!
Durchschnittlich lacht laut Studienergebnissen ein Deutscher rund sechs Minuten am Tag. Vor 40 Jahren war es noch dreimal so lang. Erwachsene Menschen lachen im Durchschnitt 15 mal am Tag, während Kinder es 400 mal (!) tun. Offenbar verlernen wir mit dem Alter das Lachen. Und das ist mehr als schade.
Tun Sie etwas dagegen!
Natürlich geht es nicht darum, immer nur lachen zu wollen – auch andere Gefühle haben ihre Berechtigung. Aber wir alle könnten ruhig viel öfter lachen. Ein Lachen zur richtigen Zeit kann uns aus einem Stimmungstief katapultieren und unseren Tag retten.
Tipps, mit denen Sie mehr zu lachen haben
So sorgen Sie dafür, immer genug zu lachen zu haben:
1. Denken Sie öfter daran, zwischendurch einmal zu lächeln
So unglaublich es klingen mag, aber allein indem Sie lächeln (auch dann, wenn Ihnen nicht danach zumute ist), können Sie Ihre Stimmung positiv verändern. Lächeln Sie also einmal ganz bewusst ca. 1 Minute lang. Zunächst ist es vielleicht nur eine Fratze, aber Sie werden merken, dass Sie recht schnell wirklich zu lächeln beginnen. Durch das Lächeln stimulieren Sie Nerven im Gesicht, die dem Gehirn signalisieren "Da ist etwas Schönes oder Lustiges".
Extra-Tipp: Nehmen Sie einmal einen dünnen Bleistift quer zwischen die Zähne (möglichst weit Richtung Mundwinkel schieben). Psychologen haben das in einem Versuch getestet. Wir lächeln auf diese Weise automatisch – und, was das Entscheidende ist: fühlen uns gleich etwas besser, als wenn wir mit grimmigem oder traurigem Gesichtsausdruck über ein Problem brüten.
2. Suchen Sie bewusst Komisches
Humor ist so vielfältig wie wir Menschen es sind – jeder findet etwas anderes komisch. Stehen Sie zu dem, worüber Sie lachen können. Solange Sie mit Ihrem Humor niemanden verletzten, ist alles erlaubt.
· Machen Sie sich auf die Suche nach lustigen Websites und Büchern.
· Schauen Sie sich witzige Filme an.
· Lesen Sie mindestens einen Witz am Tag.
· Tragen Sie sich in eine Witze-Mailingliste ein oder abonnieren Sie einen Witze-Newsletter.
· Lassen Sie sich von anderen Lustiges erzählen.
Anzeige
3. Sammeln Sie Komisches
Lustige Dinge können wir sammeln und so für "schlechte Zeiten" aufbewahren. Schneiden Sie witzige Cartoons und Witze aus und kleben Sie in Ihr persönliches Lach-Buch. Sie können dort auch lustige Begebenheiten oder Film- und Buchtipps usw. notieren. Auf diese Weise haben Sie immer etwas zum Lachen parat, wenn Sie Ihre Stimmung heben wollen.
4. Lernen Sie, über sich selbst zu lachen
Über sich selbst lachen zu können, ermöglicht es uns nicht nur, immer wieder Grund zum Lachen zu haben, sondern es macht uns auch das Leben leichter.
Um über sich selbst lachen zu können, müssen Sie zunächst einen Schritt quasi neben sich selbst machen. Beobachten Sie sich dann aus der Perspektive eines Dritten – möglichst liebevollen Beobachters. Mit dem Blick von außen fällt uns meist recht schnell auf, das vieles was wir tun sehr komisch sein kann.